Kindersitz – wie wählt man den besten aus?
Ein Kindersitz ist eine der wichtigsten Anschaffungen für ein Kind. Dabei geht es nicht nur darum, das Kind aus dem Krankenhaus nach Hause zu bringen, sondern vor allem um weitere Autofahrten. Der Autositz soll das Kind während der Fahrt im Auto schützen, bis es sicher ist, die Dreipunktgurte zu benutzen, ohne in einem Autositz mitfahren zu müssen. Jedes Land hat seine eigenen Vorschriften für die Beförderung von Kindern in einem Kindersitz. Als Faustregel gilt jedoch, dass das Kind bis zu einer Körpergröße von 135 cm (150 cm auf dem Beifahrersitz) befördert werden sollte.
Stehen Sie vor der Wahl eines Autositzes und wissen nicht, wie Sie das beste Produkt für Ihr Kind auswählen sollen? Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten und Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, werden wir in diesem Artikel die grundlegenden Fragen beantworten und Ihnen helfen, die beste Entscheidung zu treffen.
Wie wählt man einen Kindersitz aus?
Trotz des Anscheins ist die Angelegenheit nicht so einfach, wie sie erscheinen mag. Autositze lassen sich nicht nur nach Typ, sondern auch nach Alters- oder Gewichtsklasse sowie nach Befestigungsart unterteilen. Darüber hinaus konkurrieren die Hersteller mit modernen Lösungen, die nicht nur die Sicherheit des Kindes, sondern auch seinen Komfort erhöhen sollen.
Wie wählt man also einen Autositz aus? Denken Sie zunächst daran, Ihren Autositz entsprechend auszuwählen:
- die Art des Einbaus (ISOFIX, Dreipunktgurt-Einbau),
- die Einbaurichtung (RWF und FWF, d.h. nach hinten und nach vorne gerichtet),
- das Alter und die Größe (oder das Gewicht) des Kindes,
- die Zertifikate und Tests, die der Sitz erhalten hat (z.B. ADAC, Stiftung Warentest, TCS),
- auf die Sitzbank des Fahrzeugs passen.
Wo kann ich einen guten Autositz kaufen?
Natürlich können Sie einen Autositz online kaufen, aber am besten ist es, ein stationäres Geschäft aufzusuchen. Eine vollständige Liste der Geschäfte, die Kiddy-Autositze stationär verkaufen, finden Sie hier.
Warum einen stationären Autositz kaufen? Denn qualifiziertes Personal kann den Sitz nicht nur an Ihr Kind, sondern auch an den Sitz in Ihrem Auto anpassen. Am besten wählen Sie online einige Modelle von Autositzen aus, die Sie interessieren (wählen Sie sie nicht nur nach Gewicht oder Größe aus, sondern auch nach zusätzlichen Merkmalen wie Sicherheit, Systeme, Art der Befestigung usw.), und gehen Sie dann in ein Geschäft, um sie sich anzusehen.
Achten Sie nicht nur auf die Zertifikate, sondern auch darauf, wie gut sie zu Ihrem Fahrzeug passen. Manche Autos haben so schräge Sitzbänke, dass die meisten Standardsitze nicht darauf passen! In solchen Situationen ist die Hilfe eines Spezialisten, der einen ähnlichen, aber passenden Sitz empfehlen kann, von unschätzbarem Wert.
Ein Autositz – ist er notwendig?
Eindeutig ja. Ein Autositz bietet Rundumschutz – mehr als jede andere Lösung. Der Sitz schützt das noch wachsende Kind bei einem Seitenaufprall und verringert das Risiko, dass das Kind bei einem Frontalaufprall unter den Gurt gerät. Sie schützt vor allem den Kopf und den Nacken, aber auch die Schultern, die empfindliche Wirbelsäule und das Becken des Kindes. Darüber hinaus schützen die RWF-Sitze auch die Kleinsten bei Auffahrunfällen.
ACHTUNG: Denken Sie daran, keine gebrauchten Autositze zu kaufen: In solchen Fällen ist nie ein unfallfreier Sitz garantiert!
Rückwärtsgerichteter Sitz – was ist RWF?
RWF (Rearward-Facing) ist der nach hinten gerichtete Einbau eines Autositzes. Es wird empfohlen, Kinder bis zum Alter von etwa 3-4 Jahren rückwärtsgerichtet zu transportieren. Solche Richtlinien sind unter anderem in Skandinavien vorgeschrieben, das für sein strenges Sicherheitskonzept bekannt ist.
Nach Tests des VTI-Instituts, die von Thomas Turbell (der als Vater der Idee des rückwärtsgerichteten Kinderwagens gilt) durchgeführt wurden, haben RWF-Sitze ein um 92 % geringeres Verletzungsrisiko bei einem Unfall.
Es gibt Fälle, in denen Kinder stark weinen oder sich übergeben, wenn sie rückwärts transportiert werden. Wenn die Situation trotz vieler Versuche andauert, ist es am besten, eine spezialisierte Kindertagesstätte aufzusuchen. Dort kann das Personal überprüfen, ob der Sitz wirklich richtig eingestellt ist und ob das Kind richtig angeschnallt ist. Wenn Ihr Kind einfach nur rückwärts fahren möchte, hilft Ihnen das Personal bei der Auswahl eines geeigneten und sichereren vorwärtsgerichteten Sitzes. Versuchen Sie jedoch, Ihr Kind so lange wie möglich in einem RWF-Sitz zu transportieren.
RWF (Rearward-Facing) ist der nach hinten gerichtete Einbau eines Autositzes. Es wird empfohlen, Kinder bis zum Alter von etwa 3-4 Jahren rückwärtsgerichtet zu transportieren. Solche Richtlinien sind unter anderem in Skandinavien vorgeschrieben, das für sein strenges Sicherheitskonzept bekannt ist.
Nach Tests des VTI-Instituts, die von Thomas Turbell (der als Vater der Idee des rückwärtsgerichteten Kinderwagens gilt) durchgeführt wurden, haben RWF-Sitze ein um 92 % geringeres Verletzungsrisiko bei einem Unfall.
Es gibt Fälle, in denen Kinder stark schreien oder sich erbrechen, wenn sie rückwärtsgerichtet transportiert werden. Wenn die Situation trotz vieler Versuche andauert, ist es am besten, eine spezialisierte Kindertagesstätte aufzusuchen. Dort kann das Personal überprüfen, ob der Sitz wirklich richtig eingestellt ist und ob das Kind richtig angeschnallt ist. Wenn Ihr Kind einfach nur rückwärts fahren möchte, hilft Ihnen das Personal bei der Auswahl eines geeigneten und sichereren vorwärtsgerichteten Sitzes. Versuchen Sie jedoch, Ihr Kind so lange wie möglich in einem RWF-Sitz zu transportieren.
Wie baut man einen Kindersitz ein?
Wenn Sie wissen, welchen Autositz Sie für Ihr Kind kaufen wollen und sicher sind, dass er auf die Sitzbank Ihres Autos passt, sollten Sie sich überlegen, welche Befestigungsmethode Sie wählen. Nicht jedes Auto verfügt über ISOFIX-Befestigungen (ältere Modelle), achten Sie also zuerst darauf.
Wie bringt man einen Kindersitz im Auto an?
● An den Dreipunkt-Sicherheitsgurten,
● Verwendung der unteren ISOFIX-Verankerungen.
Was ist ISOFIX?
ISOFIX ist ein System, mit dem Sie einen Kindersitz schnell und ohne Dreipunktgurte in Ihrem Auto befestigen können. Neuere Fahrzeugmodelle (ab 2011 serienmäßig) sind mit ISOFIX-Konnektoren ausgestattet, die eine schnelle und einfache Montage des Kindersitzes ermöglichen und das Risiko eines falschen Einbaus minimieren.
ISOFIX ist aufgrund der Art der Befestigung starrer als Autogurte. Sitze mit ISOFIX verfügen häufig über Indikatoren für das korrekte Einrasten, was die Möglichkeit eines falschen Einbaus deutlich verringert.
Wann sollten Sie über den Wechsel zu einem größeren Sitz nachdenken?
Ein Indikator dafür, wann ein größerer Sitz angebracht ist, ist sowohl das höhere Gewicht des Kindes als auch seine Größe. Achten Sie darauf, ob der Kopf Ihres Kindes über die
Denken Sie daran, den Sitz auf das Kind abzustimmen und sich nicht nur an einem Parameter zu orientieren. Ein großes, aber dünnes Kind muss den Sitz zur gleichen Zeit wechseln wie ein schwereres, aber kleineres Kind. Berücksichtigen Sie Größe, Alter und Gewicht, damit Sie sicher sein können, dass der Sitz Ihr Kind umfassend schützt.
Wann sollte ein Kindersitz verwendet werden?
● Polen: Autositze sollten verwendet werden, bis Ihr Kind 150 cm groß ist (es sei denn, Ihr Kind ist über 36 kg schwer und 135 cm groß).
● Deutschland: Bis zum Alter von 3 Jahren müssen Kinder immer in einem Autositz transportiert werden, ältere Kinder müssen mit speziellen Sicherheitsgurten angeschnallt werden, bis sie 150 cm oder 12 Jahre alt sind.
● Frankreich: In Frankreich müssen Kinder bis zum Alter von 3-4 Jahren in Autositzen transportiert werden. Ältere Kinder sollten bis zum Alter von 10 Jahren in einem speziellen Sitz mitfahren.
● Großbritannien: Kinder müssen auf speziellen Sitzerhöhungen oder in Autositzen transportiert werden, bis sie 135 cm groß sind.
Die Beförderung von Kindern, die die vorgeschriebene Körpergröße noch nicht erreicht haben, ohne Autositz wird mit einem Bußgeld geahndet, ganz abgesehen davon, dass sie gefährlich ist und bei einem Unfall tragisch enden kann.
Trotz der gesetzlichen Zulassung raten wir Ihnen, Polster oder provisorische Lösungen für Gurte zu vermeiden – denken Sie daran, dass Autositze auf der Grundlage von Daten und Tests entwickelt werden, die eindeutig zeigen, dass der Sitz das Kind umfassend schützt, auch bei einem Seitenaufprall, was Polster und spezielle Gurtbefestigungen nicht tun!
Welcher Kindersitz ist der sicherste?
Jeder Autositz, der für den Verkauf zugelassen ist, musste die erforderlichen Tests bestehen und die Norm erfüllen. Es ist also sicher und Sie können es verwenden. Denken Sie jedoch daran, dass teurere Modelle von vertrauenswürdigen Marken oft mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet sind, die Ihr Kind während der Autofahrt noch besser schützen, und von internationalen Institutionen zertifiziert wurden, die strengere Sicherheitstests durchführen.
Der Autositz Cruiserfix 3 verfügt beispielsweise über eine spezielle Wabentechnologie (Honeycomb 2) und der Autositz Evoluna i-Size 2 über das patentierte Lie-Flat-System, mit dem Sie Ihr Neugeborenes in liegender Position ins Auto setzen und aussteigen können.
Achten Sie auf die ADAC- und ÖAMTC-Zertifikate. Das sind unabhängige Institutionen, die in Zusammenarbeit mit der Autoindustrie Autositze verschiedener Marken testen und äußerst strengen Prüfungen unterziehen. Je mehr zusätzliche Merkmale und positive Bewertungen Ihr ausgewählter Sitz hat, desto sicherer können Sie sein, dass er effektiver ist.
Denken Sie daran, dass die Entscheidung für einen Autositz von großer Bedeutung für die Sicherheit Ihres Kindes ist. In diesem Fall lohnt es sich nicht, nach Kompromissen und halben Maßnahmen zu suchen. Ein guter, zertifizierter Autositz kann die Gesundheit und das Leben Ihres Kindes retten!